Bike - Radtourenberichte
Zurück zur Homepage
Bike-Seite
Tipps rund um Übernachtung, Gepäck und Reise

Tipps

Tipps rund um Übernachtung, Gepäck und Reise

Was muß ich an Gepäck mitnehmen? Wie reise ich mit Bahn&Rad? Wo kann ich unterwegs übernachten?
Auf einer längeren Rad-Tour gilt es, eine Menge Dinge zu beachten. Ein paar habe ich in Form der TourenTips hier zusammengestellt.


Übernachtung

- Macht ihr eine Tour in mehreren Etappen, stellt sich die Frage, wo man nächtigt. Ich kenne Radfahrer, die einfach im Schlafsack unter der erstbesten Brücke "campen". Da das aber für den Großteil von euch sicher nicht so prickelnd ist, solltet ihr lieber einen Campingplatz oder Pensionen und Jugendherbergen entlang der Strecke nutzen. Letzteres habe ich selbst noch nicht probiert, weiß aber aus der Ehrfahrung anderer, daß das ganz gut klappt. Das hat vor allem den Vorteil, daß man wesentlich weniger Gepäck mitschleppen muß (kein Zelt). Auf der anderen Seite reizt es natürlich, jede Nacht direkt in der Natur zu verbringen. Doch bei Regen und Unwettern ist ein festes Dach über dem Kopf sicher nicht schlecht.

Campingplätze

- Natürlich kann man fast überall campen. Ich empfehle aber immer einen Campingplatz. Denn hier hat man die sanitäre Infrastruktur, die man nach einer langen Etappe einfach braucht.
- Oft kostet die Benutzung der Duschen etc. etwas. Doch auf einigen Campingplätzen ist die Benutzung kostenlos - ein kleiner "Luxus", den man schnell zu lieben lernt ;-)
- Preislich bewegen sich fast alle Campingplätze für ein Igluzelt zwischen 7 und 15 Euro. Komischerweise war bisher mein billigster Campingplatz auch der beste in Sachen Lage und Qualität.
- Viele Campingplätze an Seen oder Flüssen bieten auch die Möglichkeit, in selbigen zu baden.

Gepäck

- Je nach Menge des Gepäcks empfiehlt es sich eine oder mehrere Satteltaschen zu nutzen. Auch eine Lenkertasche für den schnellen Zugriff auf Karten, und einen kleinen Snack für Zwischendurch ist nicht schlecht.
- Abraten würde ich davon, viel Gepäck im Rucksack mitzunehmen. Es gibt während einer langen Tour auf die Dauer kaum was nervenderes als ein schwerer Rucksack. Ich habe den Fehler nur einmal gemacht ;-) Ganz kann man auf einen Rucksack sicher nicht verzichten, da er z.B. bei kleinen Stadttouren ganz nützlich sein kann. Aber man sollte vermeiden, ihn unnötig voll zu packen.
- Das wichtigste am Gepäck ist (wenn man nicht grade durch die Wüste fährt) eine wasserdichte Verpackung!!! Wenn die Klamotten einmal naß sind, bekommt man sie auf einer Tour nur sehr schwer wieder trocken. Vor allem beim Schlafsack wird es unangenehm.
Bei mir haben sich Taschen von Ortleb bewährt. Mehr als einmal bin ich in starken Regen gekommen und beim Auspacken der Sachen, waren die so trocken als wäre nichts gewesen. Natürlich läßt sich so nicht vermeiden, daß alles irgendwie doch naß wird, wenn man gezwungen ist, bei Regen sein Zelt aufzubauen und die Sachen auszupacken.
- Ein noch ungeklärtes Problem stellt für mich das Gepäck bei Besichtigungen auf der Tour da. Wo kann ich z.B. bei einer Schloßbesichtigung meine Sachen lassen? Leider habe ich auf diese Frage noch keine schlüssige Antwort gefunden.
Wenn ihr eine wißt oder Erfahrungen damit habt, mailt mir bitte.

Die Reise mit der Bahn

- Wenn ihr mit der Bahn zum Startpunkt eurer Tour fahrt, solltet ihr auf jeden Fall rechtzeitig vorher einen Stellplatz für euer Rad reservieren. Das ist kostenlos (!) und erspart euch einigen Ärger. Denn ansonsten seit ihr auf euer Glück und die Freundlichkeit der Schaffner angewiesen um kurzfristig noch einen Stellplatz im Zug zu bekommen. Die "Reservierungspflicht" gilt übrigens nur für Züge wie den IR aufwärts. In Regionalzüge kann man nicht reservieren, bekommt aber fast immer einen Platz.
- Bei längeren Strecken mit mehreren Zügen kann man die Strecke auch mehrfach zu verschiedene Zeiten für sein Rad reservieren. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß man mal schnell einen Zug verpaßt und dann auch alle folgenden Reservierungen hinfällig sind.

Reparaturen

- Vor Beginn einer Tour solltet ihr auf alle Fälle überprüfen, ob ihr das richtige Werkzeug dabei habt. Neben dem klassischen Flickzeug und ein zwei Ersatzspeichen solltet ihr besonders auf eine passende Luftpumpe achten. Denkt daran, wenn ihr Mountainbike-Reifen mit Autoventilen habt, daß Tankstellen normalerweise nicht entlang von Radwegen gebaut sind. Mitunter kann die Suche einer solchen sehr sehr lange dauern - vor allem mit einem platten Reifen ;-)
- Bei mir hat es sich auch immer gelohnt, einen Satz Ersatz-Bremsbeläge dabei zu haben. Ihr glaubt gar nicht, wie schnell die sich in schwarzen Staub auflösen. Denn mit 20 Kilo Gepäck hat vor allem bei Abfahrten ein völlig anderes Bremsverhalten.

Weitere interessante Seiten:


Radtourenberichte: Über Konrad Mühler Über den Autor
Photographie Photographie
kLog - Radfahren Bike-Rubrik im kLog
copyright 2010 - Konrad Mühler - konrad@my-rho.de